
Visitantinnen-Kirche
Inhalt
Authentizität inmitten stetiger Veränderung
Während die polnische Hauptstadt durch radikale und bis in die Bausubstanz greifende Veränderungen gekennzeichnet ist, präsentiert sich die Visitantinnen-Kirche an der Prachtstraße Krakowskie-Przedmiescie mit Ausdauer und Authentizität. Stat crux dum volvitur orbis … (Das Kreuz steht, während die Welt sich verändert). Dieser Satz beschreibt diese Kirche mit ihren Bewohnern wohl am besten.
Die Nonnen des Ordens der Heimsuchung Mariens (lat. Ordo Visitatio Mariae) leben abgeschieden im Klausurbereich, welcher als Ersatz dient für die Wüste als Lebensraum der frühen Emeriten. Diesen Hort der Ruhe dürfen die Ordensmitgliederinnen nur unter strengen Voraussetzungen verlassen. Sichten könnte man sie eventuell im Klostergarten, welcher sich hinter der Kirche befindet und sanft auf der steilen Weichselböschung liegt. Doch dafür müsste man zunächst die meterhohe Mauer erklimmen, was aus Respekt wohl kaum jemand wagen würde. Dieser Garten bietet den Nonnen den einzigen Kontakt mit Mutter Natur. Dort wachsen und gedeihen Obstbäume und frisches pestizidfreies Gemüse. Heute leben noch 30 Visitantinnen im Kloster.
In früheren Zeiten herrschte noch reger Tauschhandel. Die Visitantinnen verkauften die, wie wir heute sagen würden, Öko-Produkte. Damit das auch mit der Klausurpflicht funktionierte, diente dazu eine Art Walze, die innen hohl war und zwei Kammern hatte. Auf der einen Seite legte die Nonne die Ware hinein, drehte die Walze um die eigene Achse und auf der anderen Seite konnte der glückliche Käufer die Ware entnehmen und – nach eigenem Ermessen – eine Gabe hinterlassen.
Dem Klausurbereich am nächsten ist man am Altar. Steht man davor, so sieht man auf der rechten Seite ein Holzgitter, hinter welchem die Nonnen im helldunklen Parlatorium an der Heiligen Messe teilnehmen können. An dem Gitter können die Nonnen mit ihren Gästen auch private Gespräche führen. Doch den Raum selbst betritt noch nicht mal der Priester. Und das schon seit Jahrhunderten, während welcher Warschau mehrmals fiel und wieder emporstieg aus Ruinen.
Der Orden

Franz von Sales übergibt Johanna Franziska von Chantal die Ordensregel / Gemälde von Noel Hallé aus dem 18. Jhdt in der Kirche St.-Louis-en-l´Ile in Paris
Der Orden der Heimsuchung Mariens ist heute weltweit vertreten. Aktuell sind es etwa 2500 Schwestern in etw 155 Klöstern auf vier Kontinenten
Im deutschen Sprachraum nennt man die Mitglieder des Ordens auch Salesianerinnen oder Visitatinnnen. Der Orden ist mittlerweile über 400 Jahre alt und wurde 1610 vom heiligen Franz von Sales und der heiligen Johanna Franziska von Chantal gegründet. Das erste Kloster wurde 1610 im französischen Annecy, wo Franz von Sales lebte, gebaut. Obwohl die Herbeiführung von 12 Nonnen aus Frankreich nach Polen im Jahre 1654 eine kaum zu bewältigende Aufgabe darstellte, gelang es nach langen Verzögerungen dann doch. Am 29. Juni 1654 wurden sie im Kazimierzowski-Palais (heute ist dort das Rektorat der Universität Warschau) von der polnischen Königin Ludwika Maria Gonzaga und ihrem königlichen Gatten Jan Kazimierz mit allen Ehren empfangen.
Die Königin schrieb auch sofort einen Brief an die Ordensführung in Frankreich, dass die Nonnen heil angekommen sind und dass die Gerüchte über Polen, wie schlecht es hier doch sei, schlicht unwahr seien. Erinnert ein bißchen an die jüngste Vergangenheit, nicht wahr?
Unterbrechung der Klausur
Im laufe der Jahrhunderte mussten die Schwestern gezwungenermaßen insgesamt drei Mal den Klausurbereich verlassen. Zunächst im Jahre 1807 nach dem Einmarsch, oder wie Napoleon sagen würde, nach der Befreiung Warschaus von den Preußen. Napoleon ließ nahezu alle Kirchengebäude in Lazarette umbauen und die Schwestern mussten ihre Plätze räumen.
Dann 1944 gleich zwei Mal. Zunächst während des Begräbnisses des von der polnischen Heimatarmee getöteten Franz Kutschera, SS-Mitglied, Gauleiter von Kärnten (de facto) uns Kriegsverbrecher. In Warschau hat er den Beinamen Henker. Schließlich verließen sie die Stadt zusammen mit der ganzen Warschauer Bevölkerung nach dem Warschauer Aufstand von 1944. Anschließend wurde die komplette Stadt in die Luft gesprengt.
Bemerkenswert ist dabei die Geschichte, wie einige Schwestern zum nahegelegenen Hotel Bristol gingen um im einwandfreien Deutsch um Hilfe beim Abtransport ihrer Habseligkeiten zu bitten. Ihre Bitte wurde erfüllt. So konnten sie die wertvollen Gegenstände nach Krakau bringen, wo sie unversehrt den Krieg überdauerten.
Kloster und Kirche

Visitantinnen-Kirche auf einem Bild von Canaletto von 1780
Am 9. August 1654 wurden die Visitantinnen mit viel Prunk in die Klausur eingeführt. Die Zeremonie wurde vom päpstlichen Nuntius geleitet. Bis zum Anfang des XVIII. Jahrhunderts waren die Oberschwestern französinnen. Die Klosterbebauung und das Kirchengebäude waren anfangs aus Holz. Die Austattung ließ jedoch an nichts fehlen. Gold, Schmuck, prächtige Bilder und andere wertvolle Gegenstände zierten die Innenräume des Klosters. Schließlich war die Königin Gonzaga die Initiatorin des ganzen Unternehmens. Sie reservierte sich sogar einen eigenen Aufenthaltsraum im Kloster und wünschte, dass ihr Herz nach ihrem Tod für immer bei den Schwestern bleibt. Dieser Wunsch wurde ihr erfüllt. Gestorben ist sie am 10. Mai 1667. Das Herz steht im Chor über dem Stuhl der Oberschwester.
Die erste Kirche – aus Holz – brannte während des schwedisch-polnischen Krieges 1655-1660 (in Polen auch schwedische Sintflut genannt) ab.
Die Bau der zweiten Kirche – dieses Mal aus Stein – begann 1664. Den Grundstein legte die Königin selbst. Doch auch dieser Versuch scheiterte. Das unvollendete Gebetshaus wurde 1695 zerstört.
Die Wiederaufnahme der Errichtung der steinernen Kirche erfolgte erst 1728. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde die Perle des Barocks in seiner heutigen Form erst 1761 fertiggestellt.
Die Kirche ist dem Heiligen Joseph gewidmet. Dieser Name ist jedoch den wenigsten warschauern bekannt.
Am Bau waren Architekten und Künstler wie Karol Bay (Carlo Antonio Bay), Efraim Schröger oder Jan Jerzy Plersch beteiligt.
Die Außenfassade
Die Außenfassade der Kirche ist ein wahres Meisterstück des Spätbarocks. Auf drei Ebenen befinden sich zwanzig Säulen. Dazwischen wurden zehn Heilige aufgestellt, die allesamt eine einzigartige Komposition darstellen. Alles ist ideal aufeiander abgestimmt und seit 1761 unverändert.
Untere Ebene
Auf der unteren Ebene befinden sich zwischen 12 in Paaren gestellten Säulen mit jonischen Kapitellen 4 leere Nischen. Dort sollten von links nach rechts die Figuren stehen von
- Hl. Kasimir von Litauen (Kazimierz Jagiellończyk) (1458-1484), Kanonisierung: 7.11.1602 durch Clemens VIII.
- Hl. Johanna Franziska de Chantal (1572-1641), Kanonisierung: 16.07.1767 durch Clemens XIII.
- Hl. Monika von Tagaste (332-378), Mutter vom Hl. Augustinus.
- Aloisius (Alojzy) Gonzaga (1568-1591), Kanonisierung: 31.12.1726 durch Benedikt XIII.
Im Kloster existiert noch eine Skizze der Kirche von 1755, wo diese Figuren zu sehen sind. Man überlegt diese Figuren in Zukunft von einem Künstler meißeln zu lassen.
Über den Nischen befinden sich als Flachreliefs eingehauene Wappen. Über den Heiligen Kazimierz Ganz links ist es das Wappen des Heiligen Kasimir und ganz rechts dasjenige von Alojzy. In beiden Fällen es das Wappen der Vasa-Familie. Über der Heiligen Johanna de Chantal und Monika sind es Symbole von Jesus Christus und Maria. In der Mitte über dem Eingang vereint sich diese Symbolik im Wappen des Ordens, also ein mit zwei Pfeilen durchgestochenes Herz mit den Buchstaben JS (Jesus) und MA (Maria).

Der untere Teil der Kirchenfassade
Mittlere Ebene
Hier sind es 8 Säulen mit Kapitellen in der kompositen Ordnung. Dazwischen stehen die Figuren folgender Persönlichkeiten (links nach rechts):
- Hl. Augustinus von Hippo (354-430), Sohn der Hl. Monika von Tagaste
- Franz von Sales (1567-1622), Gründer des Ordens der Heimsuchung Mariens
Über den Figuren befinden sich ihre jeweiligen Wappen.
In der Mitte über dem bogenförmigen Abschluß des Fensters erkennt man das königliche Wappen von Ludwika Maria Gonzaga und Jan Kazimierz Waza – die Garbe der Vasa und der Adler der Gonzagas. Darüber schaut das Auge der Vorsehung herab.
In den Jahren 1847-1848 wurde die Kirche außen wie innen restauriert. Der Hauptverantwortliche Architekt war Henryk Marconi. Aus dieser Zeit stammen womöglich die 4 Vasen auf der oberen Ebene der Fassade. Auf dem Bild Canalettos von 1780 sind sie nämlich nicht zu sehen.

Die mittlere Ebene der Kirche
Obere Ebene
Die obere Ebene stamm aus der späteren Bauphase (1756) und unterscheidet sich im Baustil vom unteren Bereich. Während unten hervorgehobene gewölbte Säulen sehr markant dargestellt sind, sieht man oben nur mit korinthischen Kapitellen verzierte Pilaster. Dennoch ergibt alles ein einheitliches Ganzes.
Die Gruppe der Heimsuchung stammt vom talentierten Künstler Jan Jerzy Plersch. In der Mitte umarmen sich herzlich Elisabeth und Maria. Umgeben sind sie von folgenden Heiligen (von links nach rechts):
- Zacharias, Vater von Johannes
- Anna, Mutter von Maria, Großmutter von Jesus
- Joachim, Vater von Maria, Großvater von Jesus
- Josef, Ehemann von Maria
Johannes der Täufer ist logischer Weise noch im Bauch von Elisabeth.

Die oberste Ebene der Kirche
Das Konzept
Die Persönlichkeiten zieren die Fassade nicht ohne Grund. Die Gruppe der Heimsuchung erklärt sich von selbst und findet sich im Namen des Ordens wieder. Der Heilige Augustinus begründete die Ordensregel und Franz von Sales die Verfassung. Unter dem Hl. Augustinus stünde seine Mutter Monika und unter Franz von Sales die Mitbegründerin des Ordens Johanna de Chantal. Die Wappen der Stifter Gonzaga und Vasa erklären sich ebenfalls von alleine.
Renovierungsarbeiten 2009
2009 wurde die Außenfassade abermalls restauriert. Sie sollte wieder in der ursprünglichen Farbe erstrahlen. Bis dato konnte man schon zum Teil die Ziegelsteine erkennen und auch die senffarbene Schicht brökelte allmählich ab. Die letzte Renovierung fand 1952 statt. Die Kosten beliefen sich auf 2,5 Millionen PLN, wovon 90 Prozent die Stadt übernahm. Für Warschau waren das 1/3 aller finanziellen Mittel, die sie in diesem Jahr für Renovierungen von Sehenswürdigkeiten ausgab. Das Bauprojekt hat Dorota Śliwińska entworfen und die Konservierungsmaßnahmen Wiesława Procycka übernommen. Die Konservierungsarbeiten hat die firma Restauro aus Thorn ausgeführt.
Man fand auf der urpsprünglichen Fassade an ganz wenigen Stellen alten Verputz, wo noch die Farbe zu erkennen war, mit dessen Hilfe man die heutige Farbe zusammenstellen konnte.
Während dieser Restaurierungsarbeiten hat man auch den Baum abgeholzt, der diese prächtige Fassade nur unnötig zudeckte. Heute können die Warschauer und Gäste aus aller Welt das sehen, was Canaletto vor über 200 Jahren gemalt hatte.
Übrigens: Die Kopie des Bildes von Canaletto wird in einem gläsermen Würfel auf der anderen Straßenseite ausgestellt.
Die eisernen Säulen auf dem Vorhof
Die oft nicht wahrgenommenen Säulen auf dem Vorhof stammen von 1850 und dienten der Anbindung der Pferde. Sogar die Jahreszahl ist eingraviert.
Stefan-Wyszyński-Denkmal
Vor der Kirche auf der linken Seite steht ein Denkmal des Kardinals Stefan Wyszyński, welcher von 1948 bis 1981 Primas von Polen war. Der Autor des Werks ist Andrzej Renes. Kardinal Wyszynski wird in Polen als Kardinal des Jahrtausends bezeichnet. Sein großer Verdienst geht vor allem auf die gewaltfreie Bekämpfung des kommunistischen Regimes zurück.
Auch auf die Wahl des Kardinals Karol Wojtyla aus Krakau zum Papst 1978 hatte er großen Einfluss. Als der Vorschlag gemacht wurde ihn zum Papst zu wählen, verneinte er nur und sprach vor allem sein Alter an (er war damals 78 Jahre alt). Zugleich verwies er auf Karol Wojtyla als perfekten Kandidaten bei der vorangehenden Unentschiedenheit der beiden anderen italienischen Kandidaten.
Touristische Übersicht über das Wyszynski-DenkmalInnerhalb der Kirchenmauern
Der Innenraum der Kirche hat sich seit über zwei Jahrhunderten nicht verändert.
Der Hauptaltar
Nachdem man das Kirchengebäude betreten hat, muss man direkt auf den Hauptaltar schauen, welcher im gleichen Stil wie die Außenfassade gestaltet wurde. Zudem findet sich auch hier die Gruppe der Heimsuchung Mariens.

Der Hauptaltar
Die Kanzel

Kanzel in der Visitantinnen-Kirche in Warschau
Die Kanzel ist wirklich imponierend. Sie hat die Form eines Bugs. Das Boot symbolisiert die Kirche, dessen Steuermann Jesus Christus ist.
Hunderte Reliquien
Zu beachten sind die hunderte von Reliquien, die in der gesamten Kirche verteilt sind.
Die Gartenanlage
Insgesamt stehen den Schwestern zwei Gärten zur Verfügung.
Der eine – wie oben schon erwähnt – dient als Rückzugsort inmitten der lauten und lebendigen warschauer Innenstadt. Hinter dem Tor zum Klausurgarten steht bis heute das einzige hölzerne Gebäude aus dem Anfand des 18. Jahrhunderts. Für die Warschauer sind solche Anlagen zum Teil mehr wert als die Paläste oder wolkenkratzenden Hochhäuser. Sichten kann man das alte Konstrukt nur im Winter, wenn die Blätter von den Ästen gefallen sind. Zunächst muss man jedoch noch den Weg finden, der sich hinter der Anlage in meanderform entlangzieht und die Weichselböschung bewundern lässt.
Der andere jedoch ist geöffnet und jeder darf ihn betreten. Der Eingang befindet sich links vom Eingang zur Kirche. Obwohl für Jedermann zugänglich, verläuft sich hier kaum ein Tourist. Ruhe und Einsamkeit sind die einzigen Gefährten und das nur einige Meter vom Trubel der Prachtstraße Krakowskie-Przedmieście. Im hölzernen Häuschen wohnte zeitlebens Pfarrer Twardowski. Die Ausstattung seiner Wohnungwar sehr spartanisch und daher wohl auch so erhaben. Über den Pfarrer wird noch die Rede sein.

Reliquien
Aus zwei Köpfen wird ein Kopf
Im 19. Jahrhundert unterstand Warschau nach dem Wiener Kongress der unmittelbaren Herrschaft der Zaren in Moskau. Rein formell war der Zar von Russland auch König von Polen. Sowohl die Gonzagas als auch die Zaren von Russland haben einen Doppelkopfadler in ihrem Wappen. Da auf der Fassade der Kirche auch das Wappentier der Gonzagas zu sehen war – natürlich mit 2 Köpfen – hatte man bei Gelegenheit schlicht einen Kopf wegradiert, damit er nicht an den Russischen erinnerte.
Priester Jan Twardowski

Jan Twardowski / Mariusz Kubik [CC BY-SA 3.0]
Priester Twardowski ist in Warschau eine hoch geschätzte Persönlichkeit. Von 1960 bis zu seinem Tod am 18. Januar 2006 war er Rektor der Kirche. In einem seiner Gedichtverse schrieb er „Beeilen wir uns die Menschen zu lieben – sie verlassen uns so schnell“.
Direkt hinter dem Eingang steht ein Gebetstuhl-Epitafium mit dem letzten Gedicht Twardowskis. Sehr schön ist auch der kleine Marienkäfer am Ende des Gedichtes.
Frédéric Chopin
Es ist nachgewiesen, dass der kleine Frédéric Chopin in den Jahren 1825-1826 auf der Orgel während der sonntäglichen Feierlichkeiten spielte. Angeblich spielte er während einer Messe im Musikrausch etwas länger, als der Ablauf der Messe es vorsah, sodass ihn ein zum Chor geschickter Küster dazu bringen musste, aufzuhören.
Im November 1825 schrieb Frédéric in einem Brief an seinen Freund Jan Białobłocki “ Nun bin ich Organist im Lyzeum (…). Euer Gnaden, was bin ich auch für ein schlaues Kerlchen! Die erste Person im ganzen Lyzeum nach dem Pfarrer!“
Jene Orgel gibt es jedoch nicht mehr. Sie wurde schon während des 1. Weltkrieges zerstört. Legenden sprechen jedoch davon, dass noch einige Tasten, auf denen Frédéric spielte, bis heute noch existieren. Es soll noch Menschen geben, die wissen, welche es sind.

Die Orgel
Quellverzeichnis
- Bartoszewicz, Julian: Kościoły Warszawskie rzymsko-katolickie opisane pod względem historycznym. Warszawa 1855, Drukarnia S. Orgelbranda przy ulicy Miodowej Nr. 495, S. 238-261 [polnisch].
- Brzostowska-Smólska, Nina / Smólski, Krzysztof / Rosikoń, Janusz: Kościół Wizytek. Najpiękniejsze kościoły Warszawy. Warszawa 2010 [polnisch].
- Otrębski, Piotr: Echa Dawnej Warszawy. Kościoły i kaplice. Warszawa 2017, S. 11-24 [polnisch].
- Solińska, Ewa: Tajemnice Chopina. Warszawa 2012, II Wydanie, Oficyna Wydawnicza RYTM [polnisch].
- Urzykowski, Tomasz: „Kościół odzyska swoje barwy – pomoże Canaletto“, in: www.warszawa.wyborcza.pl [10.07.2009], zuletzt geprüft: 31.10.2017.
- Urzykowski, Tomasz: „Kościół wizytek wygląda jak za czasów Canaletta“, in: www.warszawa.wyborcza.pl [18.10.2010], zuletzt geprüft: 31.10.2017.