Ostrogski-Palast (Sitz des Chopin-Museums)
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Kurzbeschreibung
Der Palast wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von Janusz Ostrogski, dem Kastellan von Krakau, erbaut. Die Ostrogski-Familie gehörte damals zu den reichsten und einflussreichsten Magnatenfamilien in der Königlichen Republik Polen-Litauen, die litauischen Ursprungs war. Das Motiv des Baus war die Präsenz in Warschau, welches vom König von Polen Sigismund III. Wasa zur königlichen Residenzstadt und faktisch zur Hauptstadt ausgewählt wurde.
Der Palast ist für seine große Terrasse bekannt, die anfangs zusätzlich eine Verteidigungsfunktion hatte. Der Palast liegt am steilen Abhang der Weichselböschung, weshalb die Terrasse vor allem eine Aussichtsfunktion hatte. Die heute Form des Wohngebäudes erhielt der Palast unter der Gninski-Familie, die den Architekten Tylman van Gameren eingestellt hatte.
1859 wurde das Gebäude Sitz des Musikinstituts. Während des Warschauer Aufstandes von 1944 wurde der Palast zerstört und in den 50ern wiedererrichtet. Seit 1953 ist hier der Sitz des Chopin-Instituts (gegenüber vom Palast), im Palast selbst ist seit 2014 das Chopin-Museum, welches wir übrigens allen wärmstens empfehlen.
Entstehungszeit
Zustand nach dem 2. Weltkrieg
Heutige Funktion
Im touristischen Bereich?
Adresse
Wie zu erreichen?

Frédéric-Chopin-Museum
EUR 6Internetseite des Museums
Kategorie
Highlights
Beherbergt das Chopin-Museum