Das Chopin-Denkmal
Das Chopin-Denkmal in Warschau wurde 1958 erneut enthüllt, nachdem es 1940 gesprengt wurde. Es zeigt Frédéric Chopin sitzend unter einer Weide. Jeden Sommer werden hier kostenlose Chopin-Konzerte gespielt.
Kurzbeschreibung
Das Chopin-Denkmal hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. Die Idee für das Denkmal entstand 1889, am 40. Todestag von Fryderyk Chopin. Allerdings war Polen damals geteilt (Warschau unterstand der russsichen Verwaltung) und die russischen Behörden blockierten die Initiative. Erst zehn Jahre später gelang es der Warschauer Künstlergemeinschaft, einen Wettbewerb für den Entwurf des Denkmals zu organisieren. Die Jury entschied sich für das innovative Werk des herausragenden polnischen Bildhauers Waclaw Szymanowski. Am 14. November 1926 wurde das Denkmal enthüllt. Es zeigt eine monumentale Vision eines inspirierten Chopin, der unter einer zerbrochenen Weide sitzt.
Im Jahr 1939, als Warschau von den Nazis besetzt wurde, wurde Chopins Musik verboten, und im folgenden Jahr 1940 wurde das Denkmal gesprengt. Erst nach Kriegsende wurde in den Ruinen einer Waggonfabrik in Wroclaw Chopins Kopf von der Skulptur im Lazienki-Park gefunden. So konnte Szymanowskis Werk anhand des erhaltenen Gipsmodells rekonstruiert werde. Das Denkmal für Fryderyk Chopin wurde 1958 an seinem ursprünglichen Standort erneut enthüllt. Bereits ein Jahr später erklang von hier aus die Musik des polnischen Komponisten. Bis heute werden die öffentlichen Konzerte jeden Sonntag von Mai bis September gespielt.
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Art der Sehenswürdigkeit
Im touristischen Bereich?
Adresse
Wie zu erreichen?

Barrierefreiheit
Die Gegen um das Denkmal herum und auch der Lazienki-Park sind barrierefrei.
Kategorie
Highlights
Kostenlose Chopin-Konzerte von Mai bis September (jeden Sonntag)Behindertengerecht
Ja