Königsschloss (Museum) | Palast unter dem Blech
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Im Palast unter dem Blech, welcher an die Südseite des Königsschlosses grenzt, befindet sich eine Ausstellung über Jozef Antoni Poniatowski, dem Neffen des letzten Königs von Polen Stanislaw Poniatowski und General in der Armee von Napoleon. Hier lebte der polnische Nationalheld von 1798 bis 1812.
Das Gebäude und die Ausstellung
Die bis heute charakteristische Form erhielt der Palast unter dem Blech zwischen 1720 und 1730, als er von Jakub Fontane umgebaut wurde. Damals bedeckte man das Gebäude mit einem Dach aus Blechplatten, was für die damalige Zeit ein außergewöhnliches Konzept war. So erhielt der Palast seine heutige Bezeichnung.
1776 wurde der Palast vom König Stanislaw August Poniatowski, dem Onkle von Jozef Poniatowski, erworben. 1794 schenkte er es seinem Lieblingsneffen und Schützling. Nach vierjähriger Herrichtung zog Jozef Poniatowski und seine Mätresse Henriette de Vauban in die erste Etage, seine Schwester in das Erdgeschoss und dreißig Höflinge in ihr neues Heim. Poniatowski war zudem Oberbefehlshaber der Armee des Herzogtums Warschau sowie Kriegsminister, weshalb im Palast auch über 140 Soldaten der Heeresleitung und des Ministeriums untergebracht waren.
Nach Poniatowski Tod 1812 erbte seine Schwester den Palast. Die komplette Inneneinrichtung wurde auf Auktionen verkauft. 1820 geht das Eigentum des Palastes an den Zaren Alexander über.
In der Zwischenkriegszeit befindet sich hier die Kanzlei des Präsidenten von Polen (2. Republik). Der Palast wird 1944 zerstört. 2011, nach mehrjähriger Revitalisierung der Innenräume, wird der Palast der Öffentlichkeit als Museum zur Verfügung gestellt.
Teppiche der Teresa Sahakian Foundation
Im Erdgeschoss des Gebäudes ist eine weltweit einzigartige Sammlung orientalischer Teppiche aus der Sammlung der Teresa Sahakian Foundation zu sehen.


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