Museum des Warschauer Aufstandes
Bild © Adrian Grycuk | CC BY-SA 3.0 | English
Kurzbeschreibung der Ausstellung
Das Museum wurde zum 60. Jahrestag des Ausbruchs des Warschauer Aufstandes eröffnet. Es befindet sich im ehemaligen Elektrizitätswerk für die Warschauer Straßenbahn im Stadtbezirk Wola am Rande des Zentralen Geschäftsviertel.
Die einzigartig gestaltete Museumsausstellung interagiert mit Bildern, Licht und Ton. Die Inneneinrichtung und der Einsatz von Multimedia-Effekten bringen die Realität des Aufstandes näher. Die wichtigsten Elemente der Ausstellung sind großformatige Fotografien, Monitore und Computer. Ein markierter Weg stellt die Chronologie der Ereignisse dar und führt durch einzelne Themenräume. Das Herzstück des Museums ist ein Stahlmonument, das sich durch alle Etagen des Gebäudes zieht. An den Wänden ist eine Zeitleiste des Aufstands eingraviert und das Geräusch eines schlagenden Herzens symbolisiert das Leben in Warschau im Jahr vierundvierzig. Im Erdgeschoss wird der Ausbruch des Aufstandes – die Stunde „W“ – dargestellt. In einem separaten Raum sind Druckmaschinen aus den 1940er Jahren ausgestellt, die bie heute in Betrieb sind.
Die zweite Ebene der Ausstellung ist über einen Aufzug erreichbar, wo eine Sammlung von Armbändern der Aufständischen ausgestellt ist. Im Zwischengeschoss werden die einzelnen Kämpfe und das Alltagsleben im aufständischen Warschau dargestellt. Das Kino Palladium zeigt drei aufständische Wochenschauen des Informations- und Propagandabüros der Heimatarmee, die während des Aufstands gezeigt wurden. Auf der Besichtigungsroute befindet sich die Anlage eines Kanals, wo die Identifikation mit den Aufständischen durch entsprechende Szenografie, Bild- und Toneffekte unterstützt wird.
Der Kanal und die Treppe führen in den ersten Stock. Dieser Teil der Ausstellung zeigt die Niederschlagung des Aufstands und die weltpolitisch darauffolgenden Ereignisse wie die Gründung und Tätigkeit des Polnischen Komitees der Nationalen Befreiung (PKWN), die Entscheidungen der Großen Drei über die Einflußsphären in Europa oder die Kapitulation und den Exodus der Warschauer Bevölkerung. Ein besonderer Teil ist die Gedenkstätte, in der sich die Gräber der Aufständischen befinden.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Ausstellung im Liberator Room steht ein Nachbau des Flugzeugs Liberator B-24J im Maßstab 1:1, ergänzt durch eine Abteilung, die den alliierten Luftabwürfen gewidmet ist.
Das Hauptelement des Freiheitsparks, der das Museumsgebäude umgibt, ist die Mauer des Gedenkens, auf der die Namen von fast elftausend Aufständischen eingraviert sind, die im August und September 1944 im Kampf gefallen sind. In der Mitte der Mauer hängt die über zweihundert Kilo schwere Glocke „Monter“, die dem Brigadegeneral Antoni Chruściel, dem Kommandeur des Warschauer Aufstands, gewidmet ist.
Thema der Ausstellung
Raum und Zeit
Im touristischen Bereich?
Kontakt (Museumsverwaltung)
Adresse
Wie zu erreichen?
Öffnungszeiten
Geschlossen
Letzter Einlass
Audioguide DE
Hausinterne Museumsführer
Besichtigungsdauer privat
Sprache der Beschriftungen
Zahlungsmethoden
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Gegenüber vom Museum entsteht das moderne Warschau mit einer vielzahl von Wolkenkratzern. Ein Spaziergang durch diese Gegend mit all ihren Kontrasten kann sehr interessant sein. Hier war das Industriegebiet Warschaus bis 1990 situiert.
Führung mit uns
Hier kann man nur hausinterne Museumsführer buchen. Alle Einzelheiten gibt es auf der Internetseite des Museums.
Eintrittspreise
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Ermäßigt
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Barrierefreiheit
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Siehe auch
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Highlights
Flugzeugaufnahmen vom zersörten Warschau, Aussichtsplattform mit Blick auf die Warschauer SkylineBehindertengerecht
Ja